Deutschlands Freundschaftsspiel gegen Dänemark sah aus wie ein klassisches Spiel vor dem Turnier, um letzte Unstimmigkeiten auszugleichen. In der Tat war es die erste Chance zu sehen, ob die Rückkehr von Mats Hummels und Thomas Müller das deutsche Schicksal wirklich verändern würde.

Die Antwort ist so ungewiss wie Deutschlands Chancen bei der Euro 2020, obwohl Joachim Löw hinterher gegenüber LRT betonte, dass die beiden einen spürbaren Unterschied in der Kommunikation der Mannschaft gemacht haben. „Es war lauter auf dem Spielfeld als vorher.“

Da Löw zu einer Dreierabwehr zurückkehrte, die ihm nicht wohlgesonnen war, stellte Niklas Süle Hummels in den Schatten. „Der Bayern-Mann sah aus, als hätte er seine Fitnessprobleme überwunden und war ein gefährlicherer vertikaler Passgeber. Beide wurden jedoch durch den verzweifelten dänischen Ausgleichstreffer, erzielt von Yussuf Poulsen, in die Schranken gewiesen und mussten sich geschlagen geben.

Im Angriff führte Müller die Linie an. Er war fleißig und laut und hätte in der ersten Halbzeit ein Tor erzielen müssen, aber er tat auch viel abseits des Balls und half dem deutschen Gegenpressing. Er tauschte gelegentlich mit Serge Gnabry, der den gefährlicheren Stürmer darstellte, aber ohne einen Führungsstürmer sah Müller zwangsläufig anders aus als in seinen Vereinsfarben.

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„Ich musste viel laufen, deshalb hatte ich die Analyse nicht auf der Hand, aber wir waren im Angriff ziemlich klar und haben mit etwas Glück die Latte getroffen“, sagte Müller anschließend gegenüber LRT.

„Sie haben gesehen, dass wir es drauf haben und dass wir eine Menge können. Wenn [die Medien] dachten, dass es ein gutes Spiel war, dann kann es gar nicht so schlecht sein.“

Die „Yogi Jungs“, wie es auf den Plakaten hieß, waren alles andere als schlecht. Sie waren solide und weniger fehleranfällig als zu Beginn des Jahres, aber ein großartiger Pass von Christian Eriksen reichte aus, um den dänischen Ausgleich zu erzielen und sie daran zu erinnern, dass es immer noch ein Problem ist, die Führung zu halten.

Der Treffer von Florian Neuhaus wurde nach einem Torraumgerangel eingeleitet, aber neben Müller, Gnabry, Hummels und Leroy verpasste auch Sané die Chance, sich in die Torschützenliste einzutragen.